Sebastian Jung initiiert als Bildender Künstler das interdisziplinäre Projekt BEWEGUNG LIEBE am Theaterhaus Jena. In einem Thinktank vereint er kluge Köpfe aus Politik, Punk, Popkultur, Literatur und Wissenschaft für einen Populismus gegen Hass. In seinem Manifest propagiert Jung eine Liebe, die zwischen zwei Menschen zu scheitern droht. Vom rohen Ort der Erotikmesse „Venus“ entwirft Jung ein einfühlsames Sittenbild in 117 Zeichnungen. Mit Handyfotos und Texten umkreist er unsere Gesellschaft und setzt ihre Akteur*innen, Ideen und Dinge in Beziehung. Kunstblumen, Zeichnungen und Texte thematisieren gescheiterte Liebesbeziehungen und stellen der politischen Dimension des Populismus eine sinnliche Verletzlichkeit gegenüber.